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Monat: Dezember 2010

Und so klickt man sich …

Man geht mit festen Vorsetzen an den Rechner, startet seine Recherche und klickt sich durch diverse Seiten. Man treibt mit den Daten, surft auf der Informationswelle und ehe man sich versieht, ist eine ganze Stunde des eigenen Lebens verstrichen. Aber gerade wenn es sich bei dem Ziel der Recherche um Musik handelt, dann ist das Netz voll von einer Vielzahl multimedialer Zeitfressern. Ich denke das kann mir jeder bestätigen, der sich einfach mal auf das Medium Internet eingelassen hat. Aber ich schweife ab.

Seit ich ein Apfel-Telefon-Nutzer bin, habe ich eine App besonders lieb gewonnen. Die Rede ist von Shazam (RED), welches ich mir damals direkt während einer Sonderangebotsaktion „geshopt“ habe. Seitdem wurde diese App von mir gefühlte 1.000.000 Mal gestartet und benutzt. Selbst die kurzen Soundschnipsel in diversen TV-Serien gereichen dazu auf das komplette Musikstück schließen zu können. Das letzte Mal hat sich das Tool bei CSI NY nützlich gemacht.

Dort lief ein Stück, welches  – wie sich später herausstellte – von Fever Ray ist:

Von Fever Ray hatte ich vorher noch nie etwas gehört. Wenn es um das Thema Musik geht, bin ich im Prinzip permanent auf der Suche. Es darf ruhig etwas abwechslungsreich und auch weit ab vom Mainstream sein. Und nein! Entgegen einiger Meinungen stehe ich nicht ausschließlich auf dunkle Grunzmusik, welche von trällernden Frauenstimmen unterbrochen wird, oder ausschließlich auf Mittelaltermusik.

Noch eine Geschichte bitte

Ich lese gerne, aber ich bin auch ein Freund von Hörbüchern. Gerade bei langweiligen Hausarbeiten, wie z. B. Wischen, Abwaschen oder ähnlich aufreizenden Arbeiten pumpe ich mir Geschichten über Drachen, Mordopfern und plüschigen Schäfchen mit einem Hang zum Theatralischen stundenlang in den Gehörgang. Und ehe ich mich versehe, ist die Arbeit getan und ich hatte trotzdem eine gute Zeit. Genau aus dem oben genannten Grund besitze ich ein Audible-Abo der ersten Stunde. 2 Hörbücher meiner Wahl pro Monat für 14,95€. Damit bin ich auch sehr glücklich.

Nun kommt es allerdings auch vor, dass ich mir ein Hörbuch von anderen Leuten ausleihe. Dieses kommt dann meistens dezentral per antiquiertem, optischen Datenträger ins Haus. Als iPhone/ iPod-User kann man nun leider mit CDs recht wenig anfangen. Also werden die CDs in MP3s umgewandelt, damit wirklich jeder Player damit umgehen kann. So weit so gut. Wer die tolle Apfelware schon mal mit einem MP3-Hörbuch befüllt hat, der weiß schon, was jetzt kommt. Richtig! Sind die MP3-Dateien erst einmal per iTunes auf den kleinen Apfelknecht gesynct, treiben diese fröhlich ihren Schabernack zwischen den normalen Musikdateien. So lange man brav seine Musik schön geordnet per Wiedergabeliste, Interpret oder Genre hört, ist das auch kein Problem. Wehe dem, der aber über alle Titel shuffelt. Ehe man sich versieht, spielt Linkin Park auf einer Schafweide im Hochland und kämpft mit Drachen, um dann im Vatikan einem Geheimnis auf die Spur zu kommen, welches sie in ein Labyrinth führt. Super!