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Autor: chris

Arduino und BME 280

Schon vor längerer Zeit hatte ich einen kleinen Test mit einem Arduino NANO und einem BME 280 gestartet, heute möchte ich darüber berichten.

Ich suche immer noch nach einer geeigneten Lösung, in meiner Wohnumgebung Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Druck uns Luftqualität zu überwachen und aufzuzeichnen. Die Lösung muss dabei möglichst S.M.ART sein.

S = simpel, M= machbar, ART = schön (unauffällig)

Was mich bisher an verfügbaren Kauflösungen nervt, ist meist der Preis, die proprietäre Umsetzung, das Aussehen oder alles zusammen.

Die elektronischen Komponenten sind dabei gar nicht so teuer. Den hier beschriebenen Test habe ich mit den folgenden Komponenten umgesetzt:

Minecraft-Server

Seit ich – durch zwei Kollegen – mit Minecraft in Berührung gekommen bin, komme ich davon nicht mehr los. Die bunte Klötzchengrafik und die schier unendlichen Möglichkeiten, seiner Kreativität freien Lauf zu lassen, verknüpft es bei mir im Kopf mit Lego. Nur mit dem Unterschied, dass man auf den Klötzchen nicht ausrutschen, und sich die Beine brechen kann. Auch fehlt natürlich die Haptik, das Kramen, das Suchen nach DEM Teil. 

Icinga2 Director

Hat man sich für Icinga2 die Weboberfläche installiert und eingerichtet, möchte man am liebsten auch die Konfiguration von Icinga2 darüber erledigen. Am besten noch zentral für alle Server. Genau hier setzt das Modul Icinga Director an. Ich gebe zu: die Funktionsweise vom Director ist etwas komplexer, als deren Einrichtung. Hat man die Logik dahinter erst einmal verstanden, erleichtert er die Arbeit mit Icinga2 enorm.

Voraussetzungen

Zuerst kommt aber die Installation. Ich starte hier mit einem neuen, sauberen System, wie es auch empfohlen wird. Natürlich kann man den Director auch unter einem Produktivsystem mit fertigen Konfigurationen von Servern und Agenten zum Laufen bringen. Allerdings ist dann etwas mehr Handarbeit notwendig, welche unter Umständen auch den zuverlässigen Lauf des Monitorings negativ beeinflussen kann. Der Knackpunkt ist, dass der Director keine fertigen, aktiven Konfigurationen einliest. Diese bleiben von ihm unangetastet und sind somit kein Bestandteil seiner Einrichtung. Somit müssen die weiterhin händisch über einen Editor gepflegt werden, oder man überträgt sie Stück für Stück.

Die folgenden Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit die Installation auch klappt:

Monitoring mit Icinga2

Wer in seiner Freizeit schon mal den einen oder anderen Server an der Start geschoben hat, der wird wissen, dass Fehler immer passieren. So lange es ein Hobby ist und die Server nur zur persönlichen Benutzung laufen, dann ist das auch nicht so wild. Schwierig wird es, wenn auch noch andere Leute diese Server nutzen und man selber für die Zuverlässigkeit verantwortlich ist. Spätestens dann sollte man sich an die Konsole setzen und Monitoring für diese Dienste und Server schaffen.

Das Gute – mittlerweile bieten sehr viele Provider schon von Hause aus ein rudimentäres Monitoring an. So wird meist die Auslastung der CPU, des Arbeitsspeichers und der Netzwerkschnittstelle im Benutzerportal für jeden, einzelnen Server angezeigt. Außerdem bekommt man eine Benachrichtigung, wenn der Webserver keine Seiten mehr ausliefert, oder auf Pings nicht mehr reagiert. Damit kann man bei einem Server schon gut leben.

Aber was ist, wenn man gerne mehrer Server auf einen Blick haben möchte? Wie funktioniert das bei Servern, welche bei unterschiedlichen Providern laufen? Und hier kommt Icinga2 ins Spiel. Die Einrichtung ist gar nicht so kompliziert. Und mit den richtigen Erweiterungen wird daraus ein sehr nützliches Tool für jeden Hobby-Admin. Wie das Ganze aussehen und funktionieren kann, versuche ich hier zu beschreiben.