Das Verhältnis von deutschen Politikern zu Englisch ist sehr zwiespältig. Wer das bisher nicht so gesehen hat, dem wurden spätestens seit dieser Pressekonferenz unseres damals frisch gebackenen Außenministers die Augen geöffnet. Nicht das es hier wirklich nötig gewesen wäre, ein fundiertes Englischvokabular vorzuweisen. Ein einfacher Satz in Form von: „No. Please ask your question in german.“ hätte den – meiner Meinung nach – schlecht vorbereiteten BBC-Reporter diplomatisch in seine Schranken verwiesen. Aber nein, es wird gestottert und politisch rüde reagiert. Eine klasse Leistung. Da wünsche ich mir doch von ganzem Herzen den „alten“ Außenminister zurück.
An andere Stelle werden Englischkenntnisse „for the little working man“ gepredigt, ohne sich darüber im Klaren zu sein, dass man selber dazu gehört. Schließlich ist man EU-Kommissar:
httpv://www.youtube.com/watch?v=Qg3l_LMJsfA
Ich gehe mal davon aus, dass Herr Oettinger diese Rede nicht selbst verfasst hat und ein wenig Training vor der Pressekonferenz hätte ihm sicherlich einige Peinlichkeiten erspart. Aber gut. Ich mag hier auch nicht politisch werden. Das können andere Leute besser.
Allerdings nutze ich dieses Kauderwelsch als Überleitung zu einem Blogpost von SomeVapourTrails auf Lie In The Sound: [KLICK]. Was habe ich heute schon gelacht. Ich musste mich schwer zusammenreißen, um nicht meinen schwarzen Kaffee über mein Computer-Equipment zu verschütten. Grund dieser Lachanfälle ist die Playlist zum „Musikalischen Englischkurs“.
- blähßiebo – bäddel vor ße san
- dipähsch mod – ändschoi ße seilänz
- koltpläj – wiwa la wieda
- rädiohät – hai ent drei
- männik striet bridschers – dschäki kollins äxisdendschil kwesdschn daim
- ße wörf – laf is neus
- eko ent ße bannimän – sdormi wädder
- bäbischembels – fack voräwär
- sno pädroll – dschei sing kars
- dscharwis kockär – ändschella
- ße lieberdeins – känd sdänd mi nau
- argdick mannkies – ei bed ju lukk gud on ße dänzflor
- käsäbiän – klapp fut
Da konnte ich einfach nicht an mich halten und habe diese doch recht ansehnliche Playlist in eine Playlist aus der Tube zu verwandeln (Für irgend etwas muss der Youtube-Account ja gut sein.):
Inspiration für die Bläielischt war nicht nur Öttinger, sondern folgender Google-Inbound-Treffer:
Darfs – Kingdom Of Rust
Hab schon überlegt, in Zukunft alles extra falsch zu schreiben um den Westerwaves und Öttingern dieser Welt, den Google-Weg zu unserem Blog zu erleichtern.
Warte … wie drücke mich am besten aus: Och nöh, nüch doch! Wenn es auch als Lachnummer taugt, so würde es auf Dauer euren schon Blog „aufwäichen“. 🙂