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Pi Cool

Der Raspberry hat einen großen Vorteil: Er bringt genügend Rechenleistung, um Server- oder Steueraufgaben auf der Basis eines Linux-Betriebssystems zu übernehmen. Dabei besitzt er äußerst kompakte Abmaße und ist zudem noch komplett passiv gekühlt. Nun sind passive Systeme natürlich nicht komplett vor dem Hitzetod gefeit. Und die Gefahr steigt, wenn man das System übertaktet.

rpi_coolkit-9

Ich werde meinen Raspberry nicht übertakten, da er von Hause aus genügend Leistung mitbringt. Trotzdem war ich neugierig, was die in diversen Foren und Blogs angepriesenen Kühlkörper wirklich bringen. Also habe ich mir bei der letzten Shoppingtour bei Reichelt das RPI-COOLKIT.9 gekauft. [KLICK]

Für weniger als Fünf Euro bekommt man zwei große Kühlkörper für die CPU (IC2) und den Ethernet/USB-Controller (IC3), und einen kleineren Kühlkörper für den Spannungsregler (RG2). Alle drei Kühlkörper werden mittels beigelegten, wärmeleitfähigen Klebebändern auf die ICs geklebt. Somit ist die Montage innerhalb von 5 Minuten erledigt und sieht dann so aus:

pi_cool

Und was bringt es? Nun, meiner Meinung nach nicht viel. Jedenfalls nicht ohne den dazugehörigen Lüfter. Aber um Gewissheit zu haben, habe ich mir mit Hilfe von RasPi Check die Temperaturwerte des Kleinen anzeigen lassen. Hier erhielt ich dann auch die Bestätigung für meine Annahme. Die Temperatur ist von ca. 44°C auf ca. 40°C gesunken. Mein Fazit: Die Kühlkörper kosten nicht viel und helfen dem Kleinen dabei, etwas kühler zu bleiben. Möchte man aber echte Ergebnisse erzielen, um z. B. den Raspberry bei Übertaktung vor dem Hitzetod zu bewahren, dann sollte man noch zusätzlich auf einen Lüfter zurückgreifen.

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