Eine heiße Dusche nach getaner Arbeit, ein heißer Kaffee (wahlweise mit Vanille oder härteren Dingen –> Stichwort: Irish Coffee) und eine schnelle Internetverbindung. Mehr braucht der Mensch von heute nicht. Ich liebe es in der Nacht in der Schmuddel-Wohlfühl-Kleidung vorm Rechner zu hängen und mich Klick für Klick durchs Internet zu hangeln – immer auf der Suche nach Unterhaltung. Gute Blogs, ein wenig Fachsimpelei in Foren, eine Priese Chat und alles in Begleitung von guter Musik. Ich bin mal gespannt, wann eine Unterhaltungs- oder Spaßsteuer für das Internet einführt wird. Bei der (momentanen) Geldknappheit der Regierung würde mich das nicht großartig wundern. Erste Ansätze – siehe GEZ für PCs – gibt es ja schon.
Zur richtigen Unterhaltung und für die rechnergestützte Internet-Kurzweil benötigt man natürlich das richtige Werkzeug. Einen Browser bringt ja – Gott sei Dank – jedes moderne Betriebssystem von Hause aus mit. (Wie wir ja wissen, wäre Windows 7 Dank der EU fast zum ersten Offline-Betriebssystem in Europa geworden.) Allerdings ist Html nicht unbedingt für seine Interaktivität bekannt. Wie auch. Schließlich ist es laut Definition auch „nur“ als Mittel zur strukturierten Darstellung von Texten, Bildern und Hyperlinks entwickelt worden.
Hier tritt nun Flash auf den Plan. Zugegebenermaßen birg der Einsatz von Flash oftmals ein Hohes Frustpotenzial. Schließlich wird es oft von smarten Marketingagenturen als Werbeschleuder und als Bannerblockade für genau die Seiten verwendet, die ohne diesen Ballast um den Faktor 10 schneller und informativer sein würden. Aber das soll nicht das Thema dieses Eintrags sein. Diesbezüglich gibt es schon genügend Internetseiten. Außerdem hat der moderne, surfaffine Internetmensch von heute mindestens zwei Popup- und Werbe-Blocker am Start, welche einem diese kleinen Störenfriede in den meisten Fällen vom Leib halten.