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Schlagwort: Vista

Datenschieber

Im Grunde versuche ich mein System so sauber wie möglich zu halten und nur Software zu installieren, die wirklich notwendig ist. Denn wenn ich eines gelernt habe, dann dies: Installiert ist schnell, aber wirklich gebraucht nicht werden die Programme meist nicht. So erledige ich die meisten Dinge mit Boardmitteln, selbst wenn es mich einen Klick mehr kostet. Eine Installation kommt nur dann in Frage, wenn der scheinbare Nutzen vorher in einer VM getestet wurde und die Zweifel an einer weiteren, potenziellen Programmleiche völlig ausräumt.

Ich wurde schon des Öfteren gefragt, warum man hier auch nicht jeden Tag einen neuen Artikel zu neuer Software. Ich teste zwar viel Software, aber setze davon sehr viel auch nie ein. Und dann finde ich es auch unsinnig hier darüber zu berichten. Solche Art der Artikel überlasse ich lieber anderen Bloggern, die darin mehr Routine haben. Ich beschränke mich hier ausschließlich auf Software, die ich auch selber einsetze.

So weit in eigener Sache und nun zum eigentlichen Thema. Neben dem Erstellen von Dokumenten, Bildern, Photos, dem Musik hören, Filme ansehen und dem Spielen ist eine Aufgabe immer wiederkehrend: Das Verschieden, Kopieren, Umbenennen und Umsortieren von Daten.

Arbeiten auf dem VGN-P11Z

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Immer wieder bekomme ich zu hören und zu lesen: „Die Auflösung vom Sony ist aber klein (man meint sie ist zu hoch).“ oder “ … darauf kann man ja nichts erkennen.“ Dabei finde ich die hohe Auflösung auf dem doch sehr kompakten Screen ein wunderbares Alleinstellungsmerkmal für den Zwerg gegenüber dem EEEPC und seinen „Clone Krieger“. Gerade wenn man über den Kleinen komplizierte, mit Konfigurationsmöglichkeiten vollgestopfte Oberflächen einschlägig bekannter Sicherungssoftware für den Businessbereich nur einmal bedienen musste, dass ist man froh eine so hohe Auflösung zur Verfügung zu haben. Denn nichts finde ich grausamer, als vertikal scrollen zu müssen.

Zugegeben, das ist nicht unbedingt der Standard-Einsatzfall für den Zwerg, jedoch gibt es für alle anderen Fälle schon die Möglichkeit die Oberfläche so anzupassen, dass man sich nach zwei Stunden konzentrierten Arbeitens nicht auf einem bunten Strickteppich in der Mitte des (Server-)Raumes unkontrolliert zuckend in der Fötus-Position und ständig die den Satz: „Mach, dass es aufhört!“ wiederholend wiederfindet. Unter Windows XP konnte man die Schriftgröße und die Größe der Symbole einstellen. Das wäre hilfreich, wenn diese Vergrößerung nicht oftmals dazu geführt hat, dass Knöpfe an plötzlichen Buchstabenmangel erkrankten und man häufig Programmdialoge mit dem Klicken auf Wortfetzen wie „Ausfü“ und „Beend“ bedienen musste.Hier gibt es – meiner Meinung nach – keine wirkliche Abhilfe. Entweder man lebt mit diesen Fehlern, oder man schraubt die Auflösung herunter und lebt mit einem leicht schwammigen Bild. Als Alternative wäre höchstens noch die native Auflösung und eine ordentliche Bildschirmlupe ins Feld zu führen. Mehr Möglichkeiten gibt es da leider nicht.

Der Index im OS – auf der Suche nach DemGlück.doc

Wenn ich etwas lieben und schätzen gelernt habe, dann die Tatsache, dass ein modernes Betriebssystem für mich in Sekundenschnelle Dateien finden und präsentieren. Kein langes Suchen, kein Nachdenken, ein Griff, ein paar Eingaben wie Datei-Typ und Teile den Namens und ZACK: Ich bekomme die gesuchte Datei.

Die Nebenwirkung dieser Luxusfunktion hat man allerdings leider nur allzu deutlich unter Vista zu spüren bekommen. Da das System natürlich auch alle Dateien vorher einmal „anfassen“ muss, um sie in einen Index aufzunehmen, waren neu aufgesetzte Vista-Systeme im Prinzip erst nach einer Benutzungsdauer von ca. 14 Tage erst richtig performant. Hat man Aufgaben erledigt, die mit der Bewegung von vielen kleinen Dateien einher ging, war das System teilweise mit der Indizierung so sehr beschäftigt, dass ein flüssiges Arbeiten nicht mehr möglich war.

Genau aus diesen Tagen habe ich auch heute unter Windows 7 noch ein Sidebar-Widget. Das Widget trägt den allessagenden Namen  Indexer, ist in der Version 1.2 hier [KLICK] erhältlich und „was made by a guy named Brandon.“ (Vielen Dank Brandon!)