Es ist also vollbracht. Schon vor langer Zeit hatte ich mir – genau am 23. April 2009 – eigens für meine Photos einen Photoblog eingerichtet. Als dieser dann online war, habe ich zwar sporadisch immer wieder ein Photo eingefügt, aber so richtig bin eben nicht von der Stelle gekommen. Nun muss man natürlich auch bedenken, dass mit der digitalen Photographie eine wahre Pixelflut auf Festplatten, USB-Sticks und Speicherkarten einprasselt, welche erst einmal gebändigt werden möchte. Früher hat man sich überlegt, wie man ein Photo schießt, welche Einstellungen man wählt, Perspektive, Aussage . Alles war geklärt, bevor man auf den Auslöser gedrückt hat. Meist hat man dann ein oder zwei Photos geschossen und ist zum nächsten Objekt gezogen. Wenn man ganz verwegen war, hat man eine Bilderserie von 3 Bildern angefertigt, aber das war dann schon das absolute Maximum. Schließlich hatte man pro Film nur ca. 36 Photos und eine Menge an Entwicklungskosten.
Heute drückt man einfach ab. Selbst Megabytes sind ja billig. Da stört es nicht, wenn aus 3 mal eben 30 Bilder werden. Man muss sie ja auch nicht alle zwingend entwickeln. Nur durchsehen muss man sie alle. Und da hängt dann Zeit dran, die man meist nicht hat. Hinzu kommt noch, dass ich diesbezüglich ein Kontrollmuffel bin. Ich schau mir Bilder lieber Monate später an und sortiere nur gering aus (Megabytes sind ja sooo billig.), denn man könnte das eine oder andere Photo ja noch einmal brauchen.