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Kreativkind oder Rationalfreak

Eigentlich war der Plan ganz einfach: Raus aus WoW, rein ins Bad (Zähne putzen) und ab ins Bett. Die letzten Nächte war ich schon immer der alleinige Halter der Nachtlaterne, bzw. derjenige, welcher sie dann letztendlich gelöscht hat. Das sollte heute nicht anders sein, allerdings zeitiger. Aber da habe ich die Rechnung wohl ohne das Internet gemacht. Warum auch muss man immer zu ungünstigsten Zeit die interessantesten oder besser – lieber nicht übertreiben – interessante  Beiträge im Netz finden. Man muss eben weg, man wird angerufen, man will ins Bett und ZACK, da ist wieder einer.

Aber gut. Nun sitze ich hier mit meinem Getränk, knappere mir noch eine Kleinigkeit und schwalle den Blog zu. Aber was soll’s. Hier also zu Beginn ein Bild und eine Frage:

Bild:

i_girl

Frage:

„In welche Richtung rotiert das i_Girl? In oder gegen den Uhrzeigersinn?“

Die Zusatzfrage:  „Ist das Mädel nackt?“ beantworte ich jetzt und hier mit einem: „Nein! Sie trägt ein enges Trainingsdress!“ und flagge das ganze mit der klaren Aufforderung: „Bitte die Konzentration auf die erste Frage!“ Und bevor mir jemand mit einer Konterfrage kommt, hier meine: „Würdest Du bei Temperaturen von -4°C nackt Kreise drehen?“ Und jetzt Schluss!

Worauf ich eigentlich hinaus wollte: „Diese Animation, oder optische Illusion wird gerne als Beweis genutzt, um die sog.  Lateralisationshypothese zu untermauern.“

Fragt man Wiki, dann erklärt die, dass es sich bei der Lateralisation des Gehirns um eine funktionelle Ungleichheit der rechten und der linken Gehirnhälfte handelt. Man spricht auch von einer Spezialisierung, bzw. von der Dominanz einer der beiden Hirnhälften. Zwar ist unser Gehirn symmetrisch aufgebaut, jedoch meint man beweisen zu können, dass es zumindest in der Funktion Unterschiede zwischen der linken und der rechten Hälfte gibt, welche man an Hand einiger Experimente versucht zu beweisen. Auch spricht man davon, dass die Funktion der rechten oder der linken Hirnhälfte beim unterschiedlichen Menschen auch unterschiedlich stark ausgeprägt sein kann. Während der eine die rechte Hälfte stärker nutzt, wirkt bei einem anderen Menschen die linke Hirnhälfte dominanter.

Da man den einzelnen Hirnhälften ganz klar – wieder durch das Ausführen bestimmter Aufgaben im Rahmen einiger Experimente und der dabei erfolgten Aufzeichnung der Hirnaktivitäten – bestimmte Funktionen zuordnen konnte, glauben nun einige Wissenschaftler daran, dass man so Personen einem bestimmten Menschentypen zuordnen kann. Und das nur an Hand der Beantwortung der oben gestellten Frage.

Folgende Funktionen hat man der jeweiligen Hirnhälfte zugeordnet:

links: uses logic, detail oriented, facts rule, words and language, present and past, math and science, can comprehend, knowing, acknowledges, order/pattern perception, knows object name, reality based, forms strategies, practical, safe

rechts: uses feeling, “big picture” oriented, imagination rules, symbols and images, present and future, philosophy & religion, can “get it” (i.e. meaning), believes, appreciates, spatial perception, knows object function, fantasy based, presents possibilities, impetuous, risk taking

Somit kommen wir mal zur Typisierung. Dreht sich das Girli im Uhrzeigersinn, dann gehört man zu den kreativen Köpfen (rechte Hirnhälfte ist dominant). Rotiert es gegen den Uhrzeigersinn, dann gehört man zu den rationalen Köpfen (linke Hirnhälfte ist dominant). Kann es sich nicht entscheiden und dreht sich mal so und mal so, dann dominiert keine der beiden Hirnhälften. Wie dem auch sei, ich fand es sehr interessant!

Published inAllgemein

3 Comments

  1. SenfHuhn SenfHuhn

    Das ist ja echt verrückt!

    Jetzt hab ich grad gedacht, ich wäre wirklich links-dominant! Also ich, also ne wirklich, das passt so rein gefühlsmäßig irgendwie nicht. Da dreht sich die Tante plötzlich anders herum. Jetzt weiß ich zwar, dass ich laut wissenschaft keine dominante Gehirnhälfte habe, dafür ist mir schwindelig… Toll!

  2. dasI dasI

    Kleiner Tipp! Einfach immer entgegengesetzt zur Tante rotieren und schon sollte es (zumindest mathematisch) sich auslöschen.Kein Schwindelgefühl bei gleichbleibender Rotation.

    WICHTIG: Die gleiche Drehzahl wie die Tante anstreben, sonst schlägt das fehl. 🙂

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