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Monat: Januar 2009

Politikgewäsch in HD

Politik ist schmutzig. Ich denke das gehört zu den Dingen, die keiner sagt, aber jeder kennt. Ich will mich auch nicht weiter darüber auslassen, da das ehrlich gesagt, nicht unbedingt zu meinen Interessen gehört. Ich finde es gut, dass nach Busch nun auch mal ein anderer die Geschicke lenken darf und ich bin – natürlich – auch darauf gespannt, ob der „Neue“ den Anforderungen der ganzen Welt gerecht wird.

Ich bin aber keiner von denen, die nun das Netz nach jedem Obama-Video- und Soundschnipsel durchsuchen um nichts zu verpassen. Jedoch bin ich durch Zufall über eine Seite gestolpert, auf der David Bergman ein 1,474 MEGAPixel-Photo von Obama’s  Eröffnungsrede publiziert hat. Alles fein zum Scrollen und Zoomen. Spitze!

Architektur auf der Spur

Ich behaupte mal: „Architekten sind auch „nur“ Spielkinder.“ Während wir mit unseren kleinen Maschinchen, den ganzen Elektronik-Gadgets und den tollen iGeräten spielen, bauen Architekten mit ihren Bauklötzchen die Räume, in denen wir unser Spielzeug unterbringen dürfen.

In der letzten National Geographic las ich einen kurzen Bericht über ein neues Projekt in Dubai, welches – so versuchte man dem werten Leser unter zuschieben – völlig auf regenerative Energien ausgerichtet ist. (So, wie man in der IT gern von GreenIT spricht, so nennen das die Marketingfutzies im Bausektor „green building“. Beide haben jedoch diesen ranzigen Nachgeschmack aus der Marketingmühle.)

Nun, wer das Baugeschehen mal etwas genauer verfolgt der weiß, dass gerade Dubai zwar für große, enthusiastische – ja fast größenwahnsinnige – Bauprojekte  bekannt ist, diese aber eines immer gemein haben: Sie sind weder gut für die Umwelt, noch ist man auf das Sparen von Energie bedacht. Dubai sieht für mich aus, als hätte jemand eine SimCity-Simulation in der Wüste Realität werden lassen.

jumeirah_dubai

Linux für die Hosentasche

Man mag mich einen Ignoranten nennen, aber ich behaupte, dass ein Linux-System auch heute noch für einen 0815 Otto Normalverbraucher überhaupt nicht oder nur bedingt empfehlenswert ist.

Klar! Es gibt gefühlte 1000 Linux-Distributionen und alle haben irgendwie ihre Berechtigung. Und wenn man ganz genau weiß, was man macht, dann kann man mit Linux auch glücklich werden. Aber es ist immer noch mit einem doch hohen Grad an Einarbeitung verbunden, ehe alles so läuft, wie es soll. Und das macht der normale „Verbraucher“ eben nicht.

Und sind wir mal ehrlich: Die Standards, die Microsoft in die Bedienung gesetzt hat, sind nicht von der Hand zu weisen. (Ob nun abgekupfert, oder selber entwickelt, das soll hier mal keine Rolle spielen.)

Neben selbst zusammengebauten Linux-Installationen habe ich schon so manche ach so hoch gelobte und fertig gestrickte Hosentasche ausprobiert. Aber so richtig vom Hocker hat mich noch keine gerissen. Warum? Die meisten waren mir einfach zu groß, der letzte Test lief mit GOS, welches caschy vorstellte mit über 600 MB!! Oder wenn ich an Knoppix denke, mit dem die c’t immer um sich wirft. Andere waren dann schon wieder so klein und minimalistisch, dass es keine Freude war. Außerdem empfand ich die meisten als recht unaufgeräumt.

Klischeefütterung

Youtube zur späten – oder frühen – Stunde. Es ist manchmal schon verdammt schwer ins Bett zu gehen. Im Prinzip ist das Internet wie Fernsehen nur mit mehr Programmen, welche – zumindest für mich – des öfftenen ein größeres Hindernis darstellen, einfach die Kiste auszuschalten und ins Bett zu verschwinden. Aber gut, ich will niemanden langweilen. Hier die Fundstücke, welche natürlich alle gängigen Klischees aufgreifen. Ob es sie wirklich gibt, diese Unterschiede? Auf diese Frage gibt es keine richtige Antwort. Aus diesem Grund halte ich mich zurück. Unterhaltsam sind die Filmchen allemal.

Also Vorhang auf und viel Spaß für all diejenigen, die ebenso noch vor der Kiste sitzen und eigentlich schon vor einer Stunde im Bett sein wollten.

Spielerei mit Kerzen und die Synergie

Was macht man, wenn man etwas Zeit, einen Haufen an Wachskerzenresten und neue Dochtschnüre hat? Richtig! Man investiert die Zeit, schmilzt das Wachs im Wasserbad, stopft den Docht rein, träufelt etwas Aroma rein und hat eine neue, große Kerze (mit Duft).

Und weil das allein zu langweilig ist, baut man die Kamera daneben auf, schießt fein alle paar Minuten oder Sekunden ein Photo. Diese Photos häckelt man mit einem Tool zu einem Film, legt Musik drunter und gibt es seinem Youtube-Account zum Verdauen. Heraus kommt das:

httpv://de.youtube.com/watch?v=ecusomWl9MQ

Ging das zu schnell? Ok! Dann hier Haarklein erklärt.

Und die Welt ruft eee

Man soll es kaum glauben. Habe ich mich hier noch darüber muckiert, dass der eeePC für mich eigentlich keine lohnende Alternative eines Mini-Laptops ist, so bin ich – beim Anblick des neue drippleE -Rechners – fast geneigt meine Meinung zu revidieren.

Also nur dass man mich nicht falsch versteht: Ich empfinde eine Auflösung unter 1024 x 600 immer noch als eine Zumutung und ich bin in punkto Speicherkapazität immer noch nicht bereit, eine 8 GB-Speicherkarte als ernsthaften Festplattenersatz zu sehen. Dennoch gibt es Dinge, welche mich dazu bewegen, solche Makel als zweitrangig einzustufen. Und hier kommt der brandneue T91 ins Spiel. Was sich wie die Neuentwicklung eines Baby-Terminators anhört (Ist gar nicht so weit hergeholt, wenn man weiß, dass die T91 auch ein böses Schießgewehr aus China sein kann.),  ist in der realen Welt eines der neuen eeePC Spielzeuge aus dem Hause ASUS. Auf der „ASUS kick-off“ in München durften die ersten das T91 testen. So kann man hier von Johannes auf eee-PC.de einige Bilder ansehen. Außerdem gibt es hier ein Video:

httpv://de.youtube.com/watch?v=5mvtU4xZPvQ