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Monat: August 2010

The last Dance… (iPhone 3G)

… und wieder einmal musste ich rein. Nachdem mein iPhone 3G unfreiwillig in Schottland auf dem Conic Hill in schottischem Regenwasser eingelegt wurde, gingen dem Smartphone die Lichter aus. Nach unserer Rückkehr, begann ich dann mit der Reanimation, welche von Erfolg gekrönt war, wie ich hier berichtete. Was ich damals noch nicht wusste, dass das Kameramodul wohl ebenfalls seine Koffer gepackt hatte. Beim Test einer neuen App fiel es mir dann auf, als sich die Photolinse nicht öffnen wollte. Zuerst dachte ich an einen Bug im iOS 4 und spielte das alte 3.1 zurück. Als sich jedoch dort ebenfalls das Kameraauge nicht öffnen wollte, war es klar: Das Kameramodul war wohl sprichwörtlich abgesoffen (defekt). Also habe ich mir bei ebay für unschlagbare 5,99 € ein neues Kameramodul gekauft. Nach einer Woche war dieses dann auch da und ich konnte es einbauen.

Der Einbau verlief ohne Komplikationen und war denkbar einfach. Ich fasse hier noch mal meine Arbeitsschritte zusammen. Folgendes Werkzeug habe ich benutzt:

Online-Video-Converter

Und wieder ein neuer Online-Video-Konverter. Das es das in der Web 2.0-Welt gibt, weiß mittlerweile selbst meine Mutter. Die beiden Dienste FLVTO und KeepVid hatte ich hier schon mal vorgestellt. Nun ist mir ein neuer Video-Konverter untergekommen, der meine Aufmerksamkeit verdient. Zwar ist der Dienst noch in dem von smarten 2.0-Webanwendungen so beliebten Beta-Stadium, aber das gehört wohl dazu. Die Rede ist von dirpyStudio (BETA).

Die Startseite zeigt sich am Anfang schön aufgeräumt und ist einfach zu bedienen. Man kopiert bei Youtube – wie gehabt – aus dem Browser die Adresse zum gewünschten Video und fügt diese bei dirpy ein. Danach schaltet man durch das Drücken der [ENTER]-Taste oder durch einen Linksklick auf den [dirpy!]-Knopf auf die nächste Seite. Und hier wird die ganze Leistungsfähigkeit des neuen Dienstes offenbart.

Westentaschensekretärin

Wer mich kennt weiß, dass ich zu den Leuten gehöre, die nur sehr ungern bis gar nicht auf kleinen Tasten von mobilen Endgeräten ellenlange Texte tippen. Selbst eine Drei-Wörter-SMS gewählt sich eher aus meinen Fingern in das smarte Phone. Dabei ist es mir völlig egal, ob wir hier über die durchaus gut zu bedienende  Tastatur von meinem geliebten HTC Touch Pro oder über das „high glossy capacitiv touch display“ in Fingerfettoptik sprechen. Ich mag es einfach nicht. Warum auch? Es ist umständlich, langsam, zu winzig! Richtig innovativ würde ich eine „direct mind control unit“ finden, aber da werden wir uns wohl noch etwas gedulden dürfen.  Vor einigen Jahren gab es ja mal ein Versuch solch eine ähnliche Technik im Markt zu implementieren, was aber fehlschlug. Unter Anderem wohl auch deshalb, weil diese Art der Steuerung so präzise wie Puhbär als Mechaniker in einem Schweizer Uhrenwerk arbeitet. Aber ich schweife ab.

Vor einiger Zeit habe ich bei Caschy folgendes Video gesehen:

httpv://www.youtube.com/watch?v=gGbYVvU0Z5s

Nun ist Spracheingabe nicht wirklich innovativ. Stelle man sich nur mal eine U-Bahn in B-City mit über 900 Mio. Fahrgästen pro Jahr vor, und man selbst erwisch um 7 Uhr ausgerechnet den Wagon, wo 10 dieser Handyfreaks

Staubsaugereinsatz….

… wenn das Reinigen von Teppichböden einem zu fade ist, oder wenn man von Staubsaugern einfach zu viele hat, dann kann man es ja diesem Herren nachmachen und diese umnutzen.

httpv://www.youtube.com/watch?v=JMSwv58Qkac

Der Kenner entdeckt natürlich sofort das nur kurz eingeblendete Markenzeichen und weiß, dass es sich hier zwangsläufig nur um „Virales Marketing“ handeln kann. Eine Marketingform, die soziale Netze

Alles neu …

… und direkt aus der Tube. Ist das nicht fein? Wurde hier doch ein Lied gepostet, dass ich auf Anhieb gut fand. Lupenreiner, gut gemachter Pop. Nun gibt es die überarbeitet – meiner Meinung nach – auch verbesserte Version des Musikvideo. Viel Himmel, viel glattgebügeltes Wasser … und die netten Tanzmäuse tragen ebenfalls ihr Scherflein dazu bei, dass das Video ein Hit wird.

Hier ist auch gleich noch mal das alte. Haben beide etwas. Das neue macht den Pop irgendwie 2.nulliger.

iPhone legt das Seepferdchen ab

Direkt am zweiten Tag auf dem West-Highland-Way habe ich mein iPhone gewässert. Ich hatte es zusammen mit meinem MP3-Player in einer der Beckengurttaschen meines Trakkingrucksacks in der Annahme verstaut, dass sie wasserdicht wären. Und falls doch etwas Feuchtigkeit eindringen sollte, habe ich beide Geräte in eine Folientüte gewickelt. Zwei Dinge habe ich jedoch nicht beachtet:

  1. Taschen müssen nicht zwangsläufig nur in die eine Richtung, also von Außen nach Innen dicht sein. Es kann auch der umgekehrte Fall eintreten, und dann hat man plötzlich zwei kleine Miniaquarien am Beckengurt hängen.
  2. Der Kapillareffekt sorgt dafür, dass Folientüten plötzlich wie ein Schwamm wirken und Wasser aufnehmen, ohne je im Leben undicht zu sein.

Kommen beide Dinge zueinander, dann gehen wertvolle, elektronische Helferlein schwimmen. Als wir am Abend in Balmaha ankamen, hatte mein iPhone ohne mich um Erlaubnis zu fragen das Seepferdchen abgelegt. Da so ein iPhone jedoch meist allergisch auf Wasser reagiert, war es am Abend nur noch ein undichtes iAquarium. Ich befreite das iPhone und den MP3-Player aus ihrem gewässerten Gefängnis. Schwammen sie beide noch einträglich nebeneinander, so „pieselten“ sie mir zum Dank für ihre Rettung beide mein Bett voll.

Der MP3-Player funktionierte nach einer Trockenzeit von 4 Stunden ohne Probleme wieder. Das iPhone blieb tot. Da ich es am Morgen angeschaltet hatte, es am Abend aber aus war, ahnte ich das Schlimmste. Und so war es dann auch. Selbst nach einer Trockenzeit von 12 Tagen, was dem Rest des begonnenen Urlaubs entsprach, blieb es tot. Selbst beim Anstecken an die Ladestation und mehrstündiges Laden war kein Lebenszeichen zu sehen.