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Und so klickt man sich …

Man geht mit festen Vorsetzen an den Rechner, startet seine Recherche und klickt sich durch diverse Seiten. Man treibt mit den Daten, surft auf der Informationswelle und ehe man sich versieht, ist eine ganze Stunde des eigenen Lebens verstrichen. Aber gerade wenn es sich bei dem Ziel der Recherche um Musik handelt, dann ist das Netz voll von einer Vielzahl multimedialer Zeitfressern. Ich denke das kann mir jeder bestätigen, der sich einfach mal auf das Medium Internet eingelassen hat. Aber ich schweife ab.

Seit ich ein Apfel-Telefon-Nutzer bin, habe ich eine App besonders lieb gewonnen. Die Rede ist von Shazam (RED), welches ich mir damals direkt während einer Sonderangebotsaktion „geshopt“ habe. Seitdem wurde diese App von mir gefühlte 1.000.000 Mal gestartet und benutzt. Selbst die kurzen Soundschnipsel in diversen TV-Serien gereichen dazu auf das komplette Musikstück schließen zu können. Das letzte Mal hat sich das Tool bei CSI NY nützlich gemacht.

Dort lief ein Stück, welches  – wie sich später herausstellte – von Fever Ray ist:

Von Fever Ray hatte ich vorher noch nie etwas gehört. Wenn es um das Thema Musik geht, bin ich im Prinzip permanent auf der Suche. Es darf ruhig etwas abwechslungsreich und auch weit ab vom Mainstream sein. Und nein! Entgegen einiger Meinungen stehe ich nicht ausschließlich auf dunkle Grunzmusik, welche von trällernden Frauenstimmen unterbrochen wird, oder ausschließlich auf Mittelaltermusik.

Ich möchte und ich kann mich hier nicht als Musikkritiker profilieren, da mir dafür einfach die Kompetenz fehlt. Diese Arbeit überlasse ich lieber meinen Nachbarn auf lie in the sound. Die können das wesentlich besser. Jedoch ich für meinen Teil fand das Stück so interessant, dass ich mir schließlich das Album kaufte. Ich habe es nicht bereut.

Für mich erzeugt dieses Album einen elektronisch, düsteren Klangteppich, dessen Dichte in der heutigen Musiklandschaft Seinesgleichen sucht. Teilweise würde ich die Musik als gespenstisch bedrückend beschreiben. Und wenn man sich mal die Videos von „When I Grow Up“ [KLICK] oder „If I Had A Heart“ [KLICK] ansieht, dann wird dieses Gefühl bestätigt. Diese Videos haben für mich eine Art Kunstcharakter, welche mich sofort an Björk denken lässt.

Zu den Hintergrundfakten: Bei Fever Ray handelt es sich um das Soloprojekt von Karin Elisabeth Dreijer Andersson, welche normalerweise als Frontfrau von The Knife am Mikro steht. Wenn man Wiki fragt, dann erzählt die, dass Frau Andersson dieses Projekt schon 2008 startete. Weiter erfährt man, dass das Album „Fever Ray“ nun schon bald zwei Jahre alt ist.

Interessant fand ich es zu lesen, dass Frau Andersson wohl auch für den Soundtrack zu Dirty Diaries – einer Sammlung feministischer, pornographischer Kurzfilme – verantwortlich zeichnet.

Mein Fazit: Trotz dieser peinlichen Neuauflage von Ace of Base kommt noch immer gute Musik aus Schweden.

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4 Comments

  1. moin dasI,

    ich dachte ich komme einfach mal auf deine Seite des Internets, bei dem verstreuten Kommentar welches du hinterlassen hast und dann finde ich mich auch noch in der Blogroll wieder … btw. mir gefällt die Art des Blogs und dein Stil … es war also nicht mein letzter Auftritt hier 😉

    • dasI dasI

      Hoi Ulrike! Um herauszufinden welche Musik gespielt wird, brauchst Du diese App gar nicht. Schau mal hier nach: [KLICK]. Da hat man das schon mal zusammengestellt. Jetzt brauchst Du nur noch den Namen der Folge. 🙂

  2. ich weiß, das passt grad gar nciht hier hin, aber was ich schon immer mal los werden wollte: alles gute, zum nichtgeburtstag, alles gute und viel glück. alles gute, zum nichtgeburtstag, ich wünsch dir alles tolle und viel glück! die choreographie erspar ich mir erstmal, kann aber auf wünsch noch beigefügt werden!

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