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Windows Server 8 aus der Dose

Dass Microsoft am 29.02.2012 mit der BETA-Version des neuen Windows zum Angriff auf die Benutzerrechner geblasen hat, dürfte mittlerweile hinreichend bekannt sein. Schließlich werden dem netzwerkaffinen Menschen an allen Ecken und Enden des Netzes die Downloadlinks kredenzt. Sollte man sie noch nicht gefunden haben, dann darf man sich natürlich auch hier bedienen:

Während man für die Windows Server 8 einen MSN-Account benötigt, um sie herunterzuladen, ist für die Windows 8 Consumer Preview ein Produktschlüssel notwendig, welcher aber für alle Versionen gleich ist und DNJXJ-7XBW8-2378T-X22TX-BKG7J lautet. Die BETA-Version soll bis zum Januar 2013 lauffähig sein. Ich persönlich werde diese Version nicht produktiv einsetzen und empfehle das auch niemand anderem. Auch wenn das Produkt schon recht fertig aussieht, so befinden sich darin sicher noch Softwareteile, welche nicht einwandfrei laufen, bzw. es vielleicht nicht bis in die fertige Version schaffen.

Allerdings spricht nichts gegen eine Installation in einer Virtualisierung. Ich hatte mich für VMWare  und die Server-Variante von Windows 8 entschieden. Die Konfiguration war schnell zusammen geklickt und schon startete Windows 8 – bis zu folgendem Fehler:

„Die Einstellung <ProductKey> kann nicht aus der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation gelesen werden.“

Die Einstellung kann nicht aus der Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation gelesen werden.
Windows 8 Fehler (VMWare)

Nachdem ich ein wenig mit den verschiedenen Einstellungen in VMWare experimentierte, fand ich den Schuldigen in den Einstellungen für das virtuelle Diskettenlaufwerk. Deaktiviert man dieses, läuft der Start ohne Probleme und Windows 8 lässt sich mittels der Installationsroutine in die Virtualisierung pressen.

VMWare – Floppyeinstellungen

Ist die Installation erfolgreich abgeschlossen, darf man noch ein sicheres Passwort für den Administrator angeben und danach wird man direkt zur Anmeldung durchgereicht. Auf den ersten Blick sieht die Oberfläche sehr aufgeräumt und gut strukturiert aus. Was sofort auffällt – es gibt keinen Start- oder Windows-Knopf mehr. Aber da man sich als Administrator sowieso mehr in der Powershell und im Server-Manager bewegt, wird das nur anfänglich minimal das Arbeiten beeinflussen.

Windows 8 Servermanager

Jetzt heißt es testen. Eventuell werde ich das Server-OS noch einmal auf eine echte Maschine installieren, schließlich interessieren mich vor allem die neuen Hyper-V-Funktionalitäten, mit denen Microsoft einen Angriff auf den Platzhirsch VMWare startet.

Published inNützliches

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