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Kategorie: Allgemein

CeBIT 2009

und im Westen nichts Neues. Aber vielleicht von Anfang. Ich war dieses Jahr das erste Mal auf der CeBIT und war nicht wirklich begeistert.

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„Regen ohne Ende“ – das hätte das Nebenmotto der CeBIT 2009 sein können.

Ich finde es schon seltsam, wenn man durch die ersten Hallen geht und denkt: „Hey, das Produkt kenne ich doch, nur kam das nicht von einem anderen Hersteller?“ (Copy & Paste?)
Da waren drei Hallen mit kleinen Ständen aus Fernost zugebaut. Meist trieben sich in diesen Boxen mehr Standpersonal herum, als von außen Publikum zu sehen war und es wurden Produkte unter der Flagge blumiger Firmennamen feil geboten, die auf mich keinen wirklich hochwertigen Eindruck machten.

real green it – here comes stella

Pünktlich zur größten Computer-Fachmesse, der CeBIT in Hannover, werden all die tollen Marketingbegriffe wieder aufgegriffen und in ein insgesamt sehr rundes Messe-Konzept gequetscht.

Mein Lieblings-Marketing-Begriff ist ganz klar green IT. Warum? Nun ja, Energie zu sparen ist halt hipp. Und da das so ist und man nur mit hippen Produkten am Markt für Endkunden auch punkten kann, ziehen alle fein mit. Ich kenne keinen PC-Hersteller, der nicht mindestens ein green IT-Produkt im Portfolio hat und versucht, damit den den Markt zu penetrieren.

Sicher! Energie muss gespart werden. Die Ressourcen sind knapp. Energiekosten sind hoch und keiner will Geld verschenken. Nur wenn die Lösung so aussieht, dass man einfach ein nettes Logo mit ein paar grünen Blättern und Pfeilen auf’s Rack klebt, weil im Inneren Stromsparende Platten werkeln, die Grafikkarten aber EXTRA fett (duale GPU im SLI) auslegt werden, nur um auch noch die letzen paar Bilder pro Sekunde mehr aus dem System zu kitzeln, dann frage ich mich, ob das nicht ein wenig am Ziel vorbei ist. Und nein! Einen Rechner auf einer grünen Wiese fotografiert macht ihn noch lange nicht zum Gegenstand von green IT, auch wenn das „tolle“ Marketingkonzepte es gerne so verkaufen möchte.

Winterland

Ein neues Script um per Mail einen Blogeintrag zu schreiben erfordert natürlich auch einen neuen Funktionstest.

Politikgewäsch in HD

Politik ist schmutzig. Ich denke das gehört zu den Dingen, die keiner sagt, aber jeder kennt. Ich will mich auch nicht weiter darüber auslassen, da das ehrlich gesagt, nicht unbedingt zu meinen Interessen gehört. Ich finde es gut, dass nach Busch nun auch mal ein anderer die Geschicke lenken darf und ich bin – natürlich – auch darauf gespannt, ob der „Neue“ den Anforderungen der ganzen Welt gerecht wird.

Ich bin aber keiner von denen, die nun das Netz nach jedem Obama-Video- und Soundschnipsel durchsuchen um nichts zu verpassen. Jedoch bin ich durch Zufall über eine Seite gestolpert, auf der David Bergman ein 1,474 MEGAPixel-Photo von Obama’s  Eröffnungsrede publiziert hat. Alles fein zum Scrollen und Zoomen. Spitze!

Architektur auf der Spur

Ich behaupte mal: „Architekten sind auch „nur“ Spielkinder.“ Während wir mit unseren kleinen Maschinchen, den ganzen Elektronik-Gadgets und den tollen iGeräten spielen, bauen Architekten mit ihren Bauklötzchen die Räume, in denen wir unser Spielzeug unterbringen dürfen.

In der letzten National Geographic las ich einen kurzen Bericht über ein neues Projekt in Dubai, welches – so versuchte man dem werten Leser unter zuschieben – völlig auf regenerative Energien ausgerichtet ist. (So, wie man in der IT gern von GreenIT spricht, so nennen das die Marketingfutzies im Bausektor „green building“. Beide haben jedoch diesen ranzigen Nachgeschmack aus der Marketingmühle.)

Nun, wer das Baugeschehen mal etwas genauer verfolgt der weiß, dass gerade Dubai zwar für große, enthusiastische – ja fast größenwahnsinnige – Bauprojekte  bekannt ist, diese aber eines immer gemein haben: Sie sind weder gut für die Umwelt, noch ist man auf das Sparen von Energie bedacht. Dubai sieht für mich aus, als hätte jemand eine SimCity-Simulation in der Wüste Realität werden lassen.

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Spielerei mit Kerzen und die Synergie

Was macht man, wenn man etwas Zeit, einen Haufen an Wachskerzenresten und neue Dochtschnüre hat? Richtig! Man investiert die Zeit, schmilzt das Wachs im Wasserbad, stopft den Docht rein, träufelt etwas Aroma rein und hat eine neue, große Kerze (mit Duft).

Und weil das allein zu langweilig ist, baut man die Kamera daneben auf, schießt fein alle paar Minuten oder Sekunden ein Photo. Diese Photos häckelt man mit einem Tool zu einem Film, legt Musik drunter und gibt es seinem Youtube-Account zum Verdauen. Heraus kommt das:

httpv://de.youtube.com/watch?v=ecusomWl9MQ

Ging das zu schnell? Ok! Dann hier Haarklein erklärt.

Frage

Was hat eine PR-Beraterin, ein Artdirector und eine Tai-Chi Coach gemeinsam? Ich habe es vermieden Tai-Chi-Coachin zu schreiben, weil mir das viel zu sehr nach…